Der beste Homepage Baukasten

Ich habe über 20 Homepage Baukästen getestet. Hier die 6 besten im Vergleich. Alle 6 sind empfehlenswert, aber jeder hat seine individuellen Stärken.

1
WIX 5 Sterne
Große Gestaltungsfreiheit, alle Funktionen.
2
Squarespace 5 Sterne
Einfache Bedienung, schöne Ergebnisse.
3
1&1 IONOS 4 Sterne
Bester deutschsprachiger Support.
4
Weebly 4 Sterne
Einfach zu bedienen.
5
Format 4 Sterne
Geeignet für Portfolio-Webseiten.
6
Webflow 4 Sterne
Ideal für Designer.

Squarespace (squarespace.com)

Squarespace ist ein visueller Drag-and-Drop-Website-Builder – und zwar ein sehr guter. Squarespace ist intuitiv bedienbar, so dass auch Nutzer mit wenig Vorwissen schnell eine vorzeigbare moderne Webseite erstellen könnenn.

Squarespace ist vor allem bekannt für schöne Vorlagen, weist darüber hinaus aber alles auf, was man von einem Homepage-Baukasten an Funktionen erwartet. Im Vergleich mit allen anderen Website-Buildern hat Squarespace die beste Blog-Funktion, sowie die besten Funktionen im Hinblick auf Podcasting, Terminplanung, Audio-Player und Fotogalerien.

Um es klar zu sagen: Kein anderer Website-Builder kann mit den sauberen, modernen Vorlagen von Squarespace mithalten. Einige Website-Builder werben mit Features, die sie nur „irgendwie“ anbieten. Nicht Squarespace. Alle Features, mit denen Squarespace wirbt, sind durchdacht implementiert und funktionieren einfach.

Wenn Wix das Android unter den Homepagebaukästen ist, dann ist Squarespace das iPhone. Squarespace ist komplett intuitiv und durchdacht gestaltet. Wix lässt dem Nutzer dafür mehr Freiheiten und lässt sich bis ins letzte Detail anpassen.

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Wix (wix.com)

Das wesentliche Alleinstellungsmerkmal von Wix ist, dass Wix ein unstrukturierter Editor ist. Das führt zu absoluter Freiheit bei der Gestaltung der eigenen Seite, weil keine feste Struktur vorgegeben ist.

Die meisten anderen Homepage Baukästen beschränken sich beim Drag & Drop auf ein vordefiniertes Raster. Wix ist anders. Mit dem unstrukturierten Editor von Wix können Sie Elemente an jede beliebige Stelle ziehen, ohne Einschränkungen.

Der Haupt-Vorteil von Wix ist gleichzeitig auch der einzige Kritikpunkt. Ohne vorgegebene Struktur muss man die Freiheit, die der Editor bietet, auch zu nutzen wissen. Anders als bei den Baukästen von Jimdo oder auch 1&1 setzt Wix dem User kaum Grenzen. Zwar lassen sich sämtliche Elemente an eine beliebige Position bringen, jedoch kann man so bei ungenauer Nutzung das eigene Design durcheinanderbringen. Ein aufmerksames und kontrolliertes Vorgehen ist daher dringend anzuraten.

Dank einer Vielzahl an modernen Designs erlaubt Wix einen schnellen Einstieg. Zahlreiche Abbildungen und ausführliche Videotutorials führen den Nutzer durch die verschiedenen Funktionen des Homepage Baukasten. Trotz der nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, geht der Umgang mit Wix auch unerfahrenen Nutzern leicht von der Hand. Die vorgefertigten Designs suchen dabei Ihresgleichen und sind optisch auf höchstem Niveau. Alle Designs sind responsiv, d. h. die mit Wix.com erstellten Webseiten sehen sowohl am PC als auch auf dem Smartphone gut aus. Einziger Nachteil bei den Designs ist , dass man sich zu Anfang für eine Vorlage entscheiden muss, welche man später nicht mehr wechseln kann.

Wix ist in der Basisversion kostenlos, bestimmte Funktionen sind jedoch den kostenpflichtigen Tarifen vorbehalten.

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Jimdo (jimdo.de)

Einer der bekanntesten Anbieter ist die deutsche Firma Jimdo aus Hamburg. Gegründet im Jahr 2007 arbeitet Jimdo kontinuierlich an der Weiterentwicklung des hauseigenen Homepage Baukasten. So ist der Zugriff und die Bearbeitung der eigenen Webseite nicht nur am PC, sondern dank einer entsprechenden App auch über Smartphone oder Tablets möglich. Neue Benutzer werden mit Hilfe eines Einführungsvideos schnell an die Verwendung des Baukastens herangeführt.

Bei der Erstellung einer Webseite mit Jimdo stapelt man Elemente übereinander oder nebeneinander. Schnell und unkompliziert lassen sich Farbe, Schriftart und Inhalte der Homepage und der einzelnen Elemente bearbeiten. Problematisch wird es, wenn die Darstellung und Anordnung bestimmter Elemente verändert werden sollen. So ist man immer auf die vorgefertigten Designs beschränkt und hat keine Möglichkeit, seine eigenen Vorstellungen umzusetzen. Eine Bearbeitung des Footers ist beispielsweise nahezu unmöglich.

Die vorgefertigten Designs, die Jimdo anbietet, sind gut strukturiert. Einige der Designs wirken etwas in die Jahre gekommen. Mittlerweile hat Jimdo aber nachgelegt und bietet durchaus moderne Designs zur Auswahl. Neben dem Einführungsvideo hilft eine kurze Tour dem Neuling dabei, sämtliche Funktionen kennenzulernen.

Genau wie Wix ist auch Jimdo in der Grundversion kostenlos. Wer eine eigene Domain und weitere Features nutzen möchte, muss sich für einen der kostenpflichtigen Tarife entscheiden.

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1&1 IONOS (1und1.de)

Vor allem Unternehmen und Selbstständige greifen auf den Homepage Baukasten von 1&1 IONOS zurück. Der MyWebsite genannte Baukasten bietet eine Vielzahl an vorgefertigten Designs für sämtliche Branchen an. Fahrradläden, Schlosser- oder Malerbetriebe finden direkt ein geeignetes Template, das ihr Geschäft ansprechend repräsentiert. Mit wenigen Handgriffen lassen sich den passenden Vorlagen unkompliziert und intuitiv die entsprechenden Informationen über das eigene Unternehmen hinzufügen.

Mit dem Editor kommt man intuitiv gut zurecht. 1&1 bietet bei der Bearbeitung des Designs eine ausgewogene Mischung aus freier Platzierung von Elementen per Drag & Drop und einer vorgegebenen Struktur, in die sich die Elemente einfügen. Dadurch kommt man relativ schnell zu einem brauchbaren Ergebnis.

1&1 bietet die volle Palette an Funktionen, darunter die Einbindung von Youtube-Videos, Karten von Google Maps und Social-Media-Kanäle, eine Statistik, die obligatorische Verschlüsselung und eine Backup-Funktion. Besonders Firmenkunden schätzen den guten deutschsprachigen Support, der auch telefonisch zu erreichen ist.

Direkt nach der Bestellung bietet 1&1 die Funktion „Sofort online gehen“ an. Dabei wird automatisch eine Online-Visitenkarte generiert, die ein Kontaktformular und eine Wegbeschreibung per Google-Maps-Einbindung enthält. Wahlweise kann man noch ein eigenes Hintergrundbild, Firmenlogo, Social Media Buttons, Öffnungszeiten und eine Firmenbeschreibung hinzufügen. Damit hat man buchstäblich innerhalb von Sekunden eine vorzeigbare Webpräsenz und kann sich anschließend in Ruhe der Arbeit an der eigentlichen Webseite widmen, die dann später die Online-Visitenkarte ersetzen soll.

Die vorgefertigten Designs sind brauchbar, eignen sich aufgrund ihres konservativen Designs aber vor allem für ebensolche Branchen. Industriebetriebe und klassische Dienstleister finden hier schnell eine passende Vorlage.

Anders als bei den Mitbewerbern gibt es bei 1&1 IONOS keine kostenlose Version, auch nicht testweise. Immerhin wird eine Geld-Zurück-Garantie innerhalb der ersten 30 Tage angeboten, die allerdings nicht gilt, wenn man eine eigene Domain mitbestellt hat.

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Weebly (weebly.com)

Weebly besticht vor allem durch eine übersichtliche Benutzeroberfläche. Nach Auswahl einer Designvorlage kann man mittels Drag & Drop Bilder, Textabschnitte und andere Elemente an die gewünschte Position ziehen.

Der Editor fühlt sich einfach und unkompliziert an. Die ausgewogene Mischung aus Drag & Drop und vorgegebener Struktur erinnert an 1&1. Bei Weebly geht die Arbeit aber noch etwas flüssiger von der Hand.

Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, den HTML und CSS Quellcode direkt selbst zu bearbeiten. Dabei wird in einem zweigeteilten Fenster eine Live-Vorschau der Webseite angezeigt. Leider reagiert der Code Editor sehr träge und scheint oft zu hängen.

Daneben bietet Weebly ausgezeichnete E-Commerce-Funktionen und eine brauchbare Nutzerverwaltung. Über das App Center können Sie Ihrer Website weitere Funktionen hinzufügen z. B. Mehrsprachigkeit, Abomodelle, Tabellen und mehr.

Weebly bietet nur wenige Designvorlagen, die jedoch im Editor individuell angepasst werden können. Immerhin fällt damit die Entscheidung leicht, da je nach Branche oft nur eine oder zwei Vorlagen überhaupt infrage kommen.

Bei Weebly startet man automatisch im kostenlosen Tarif und kann später jederzeit ein Upgrade durchführen, sofern man weitere Funktionen benötigt.

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Format (format.com)

Format ist ein einfach zu bedienender Homepage Baukasten, der sich auf Portfolio-Webseiten konzentriert. Vor allem Fotografen, Designer, Künstler oder Modeschöpfer kommen damit schnell zu einer Webseite, auf der sie ihre Arbeit ausstellen können. Nicht zuletzt dank der Integration mit Adobe Lightroom und Capture One ist Format vor allem für Fotografen perfekt geeignet.

Der Editor gibt dem Benutzer viel Kontrolle darüber, wie die Webseite aussehen soll. Leider ist er weit weniger intuitiv als bei anderen Homepage Baukästen und so sitzt man oft etwas ratlos vor dem Bildschirm. Um format.com sinnvoll nutzen zu können sollte man sich zunächst die angebotenen Video Tutorials ansehen.

Die Auswahl an vorgefertigten Designvorlagen ist bei Format sehr begrenzt. Das stellt jedoch kein Problem dar, da bei Portfolioseiten prinzipbedingt die eigenen Werke im Vordergrund stehen und das Design der Seite selbst durchaus minimalistisch sein darf.

Auch bei Format startet man zunächst kostenlos und kann anschließend jederzeit upgraden, wenn man weitere Features wie eine eigene Domain oder einen integrierten Online Shop nutzen möchte.

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Webflow (webflow.com)

Webflow ist eine Mischung aus Homepage Baukasten und CMS. Der Editor hat eine deutlich steilere Lernkurve als bspw. Wix oder Jimdo. Die Oberfläche erinnert an Photoshop und bietet ähnlich viele Funktionen.

Webflow ist vor allem für sein Design-Tool bekannt. Im Editor ziehen der Nutzer HTML-Elemente per Drag & Drop auf die Arbeitsfläche und passt anschließend das CSS über ein rechtes Seitenfenster an. Wer mit HTML und CSS vertraut ist, kommt auch mit Webflow zurecht.

Das integrierte CMS bietet einen ähnlich großen Funktionsumfang wie das Design-Tool. Anstatt direkt mit der Bearbeitung der Inhalte loszulegen, erstellt man zunächst einen oder mehrere Inhaltstypen, Collections genannt. Um das CMS wirklich sinnvoll nutzen zu können, ist daher ebenfalls eine längere Einarbeitung notwendig.

Webflow eignet sich, um ein Design von Grund auf neu zu gestalten und richtet sich damit in erster Linie an professionelle Designer. Nichtsdestotrotz gibt es eine größere Zahl an fertigen Vorlagen, die man als Grundlage für ein eigenes Design nutzen kann. Die meisten davon muss man allerdings käuflich erwerben.

Die Anmeldung bei Webflow ist zunächst kostenlos. Wer mehr als zwei Unterseiten benötigt, muss in einen kostenpflichtigen Tarif wechseln. Die Preisgestaltung ist dabei vergleichsweise unübersichtlich. Webflow unterscheidet zwischen so genannten „Site Plans“ und „Account Plans“, wobei man sowohl einen oder mehrere Site Plans als auch einen Account Plan benötigt, um alle Features nutzen zu können. Dazu kommen Einmalzahlungen für die Nutzung von Designvorlagen.

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Weitere Baukästen

Strato Homepage Baukasten Pro / LivePages: Schritt für Schritt

Ein weiteres bekanntes Tool zur Erstellung von Webseiten ist LivePages von Strato. Besonders auffällig ist die Optik des Backends, welche stark an Programme aus dem Bereich des Ingenieurwesens erinnert. Für neue Nutzer gestaltet sich der Einstieg somit als etwas holprig, wobei es für sämtliche Funktionen Anleitungen und zumeist auch Videotutorials gibt.

Wie die meisten Baukästen beginnt Strato LivePages mit der Auswahl einer Branche. Die Vorlagen lassen sich anschließend anpassen und mit Inhalten füllen. Nach anfänglicher Eingewöhnung geht die Bedienung des Tools leicht von der Hand und ermöglicht schnelle Erfolge.

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Webnode: Grundfunktionen

Wie viele Homepage Baukästen verfügt auch Webnode über einen Editor, mit dem sich Texte intuitiv verfassen und formatieren lassen. Der Editor von Webnode erinnert dabei stark an die Optik von Office-Programmen und erleichtert so auch unerfahrenen Nutzern den Einstieg. Per Drag & Drop lassen sich einzelne Elemente wie Fotos einfach per Mausklick an die gewünschte Stelle ziehen. Auch mit Webnode lassen sich mehrsprachige Seiten erstellen. Größter Nachteil des Tools sind die Designvorlagen, welche weder zahlreich sind noch den Ansprüchen moderner Ästhetik genügen.

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Alfahosting Homepage-Baukasten: Auch für Profis

Der Hosting Provider Alfahosting bietet seit einiger Zeit einen eigenen Homepage Baukasten mit dem treffenden Namen „Homepage“ an, welche eine Weiterentwicklung eines früheren Tools darstellt. Die Funktion „Instant Setup Page“ erstellt dabei binnen kürzester Zeit das Grundgerüst für eine private Homepage oder die Internetpräsenz eines Unternehmens. Für verschiedene Branchen wie Schreiner, Autowerkstätten oder Bäcker stehen vorgefertigte Designs zur Verfügung.

„Homepage“ eignet sich nicht ausschließlich für Neulinge. Auch erfahrene Anwender können Gebrauch von den zahlreichen Templates machen. Diese lassen sich nämlich individuell den eigenen Vorstellungen anpassen. So können beispielsweise eigene Hintergrundbilder hochgeladen werden. Die Struktur von Menüs und der Navigation lässt sich nach Belieben gestalten. Mit direktem Zugriff auf den HTML-Code einer Seite sind die Möglichkeiten unbegrenzt. Interessant ist, dass „Homepage“ nicht zwangsläufig an das Angebot von Alfahosting gebunden ist, sondern dem User auch eine Verknüpfung mit seinem eigenen Webspace ermöglicht.

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Homepage-Baukasten.de: Tool für Hobbybastler

Die Seite Homepage-Baukasten.de wirbt damit, innerhalb von nur drei Minuten eine Webseite erstellen zu können. Bereits seit 2007 existiert der Baukasten der Firma webme GmbH, was den größten Nachteil des Tools darstellt: vorgefertigte Designs und der verfügbare Editor wirken heutzutage etwas altbacken.

Zu den einzelnen Funktionen finden sich im Tool selbst keine Erklärungen. So bleibt der Nutzer beispielsweise mit der Frage, wozu es vier verschiedene Arten gibt, einen Text einzubauen, auf sich allein gestellt.

Homepage-Baukasten.de ist also eher ein Tool für Hobbybastler, die einmal kostenlos ausprobieren möchten, wie man eine eigene Homepage erstellt. Wer jedoch ernsthafte oder gewerbliche Ambitionen hegt, sollte auf einen anderen Anbieter zurückgreifen.

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Webvisitenkarte.de: Schnelle Einarbeitung

Im Jahr 2009 entwickelte United Webdesign den Homepage Baukasten Webvisitenkarte.de. Ohne Vorkenntnisse lassen sich mit dem Tool attraktive Webseiten gestalten.

Unmittelbar nach der Registrierung erscheint die eigene Seite im standardmäßigen Layout. Über eine praktische Menüleiste lassen sich sämtliche Designvorlagen überblicken, so dass man das Aussehen der eigenen Webseite schnell ändern kann. Darüber hinaus lässt sich das Layout weiter anpassen: sobald die gewünschte Vorlage gefunden ist, kann die Struktur der Seite selbst konstruiert werden. Die Anzahl der Spalten sowie Header und Footer lassen sich schnell konfigurieren. Hintergrundbild, Schriftarten und Seitenlogo sind ebenfalls individuell einstellbar. Wer mit den vorgefertigten Designs nicht ganz zufrieden ist und über das nötige Wissen verfügt, kann zudem den CSS-Code der Seite editieren.

Webvisitenkarte.de ermöglicht es zudem, mit wenigen Klicks verschiedene Module einzubauen. Ist ein Gästebuch oder ein Blog gewünscht, wählt man dieses in der Toolbar aus und setzt es an die gewünschte Stelle auf seiner Seite. Um einzelne Elemente direkt zu bearbeiten, klickt man diese einfach mit der Maus an und ändert über das erscheinende Menü die Optionen.

Webvisitenkarte.de ist ein sehr zugängliches Tool, welches dem Nutzer eine schnelle Einarbeitung sowie ausreichende Funktionalität bietet.

Jux: Vielfältige Möglichkeiten

Interessant an Jux ist die Konzentration auf die Community. Mit Hilfe einer Sharing-Funktion lässt sich die selbst gestaltete Webseite sämtlichen Nutzern von Jux als Vorlage zur Verfügung stellen. Auf diese Weise entstand eine große Zahl an Templates und Designvorlagen, welche von jedem User genutzt werden können. Wem die Vorlagen der Community zu ausgefallen sind, dem bietet Jux natürlich auch hauseigene Templates an, die bei der Erstellung einer Webseite als solide Grundlage dienen können.

Mit Jux können Webseiten auf verschiedene Arten erstellt werden. Während dem unerfahrenen Nutzer Funktionen wie Drag & Drop und visuelle Editoren zur Verfügung stehen, können erfahrenere Homepagebastler auch direkt in den CSS- und HTML-Code eingreifen, um dort jede gewünschte Änderung vorzunehmen. Die Kombination aus Vorlagen sowie der Option, den Quellcode zu editieren, bietet eine der besten Möglichkeiten, eine Webseite bis ins Detail den eigenen Vorstellungen anzupassen.

Der Support von Jux beschränkt sich ausschließlich auf die englische Sprache.

Moonfruit: Begrenzte Möglichkeiten

Moonfruit war eines der ersten Tools, mit dem Nutzern eine einfache Gestaltung auf Flash basierender Webseiten ermöglicht wurde. Eine kostenlose Probeversion ermöglicht einen Einblick in die Funktionen des Baukastens.

Die Bedienung von Moonfruit ist simpel und führt schnell zum gewünschten Ergebnis. Dennoch leidet das Tool unter Problemen, die zu frustrierenden Momenten führen können. Ein Beispiel sind die Bildergalerien, die sich nicht eindeutig beschriften und kategorisieren lassen. Die Navigation durch das Bilderarchiv kann dadurch sehr unübersichtlich werden. Der Zugriff auf den HTML- und CSS-Code ist sehr beschränkt und deshalb nur bedingt von Nutzen. Nichtsdestotrotz lassen sich mit Moonfruit relativ schnell ansehnliche Flash Webseiten erstellen.

Wem die Optimierung der eigenen Homepage für Suchmaschinen wichtig ist, der wird mit Moonfruit nicht glücklich. Die Inhalte von flashbasierten Webseiten werden von Google nicht indexiert.

SnapPages: Wie mit Office

Einen weiteren Homepage Baukasten für Flash-Webseiten stellt SnapPages dar. Auf den ersten Blick scheint SnapPages durch eine geringe Anzahl von Templates und Designvorlagen in seinem Umfang sehr eingeschränkt. Dennoch überrascht SnapPages mit Funktionen, wie der Einbindung eines Kalenders, Fotogalerien oder auch einem eigenen Blog.

Beginnt man die eigene Webseite mit SnapPages zu erstellen, wird man von einem hilfreichen Assistenten durch die ersten Schritte geleitet. In wenigen Steps wird so das Grundgerüst der Homepage aufgebaut, welches anschließend mit Inhalten gefüllt werden kann. Das Editieren der Inhalte erinnert dabei stark an verschiedene Office-Anwendungen und geht dem geneigten PC-Nutzer somit leicht von der Hand.

Die durch SnapPages gestalteten Webseiten zeigen sich letztendlich als eine Kombination aus Flash- und HTML-Blöcken. Während Texte und Menüleisten als HTML-Inhalte vorliegen, werden Bilder, Videos und andere grafische Elemente mittels Flash angezeigt. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass Suchmaschinen so keine Probleme haben, den Inhalt einer Webseite zu erfassen und zu bewerten.

Edicy: Nur das Nötigste

Die Besonderheit von Edicy ist der Fokus auf die Mehrsprachigkeit einer Homepage. Mit 16 verschiedenen integrierten Sprachen ist Edicy der optimale Homepage Baukasten für all diejenigen, die ihre Webseite in verschiedenen Sprachen präsentieren wollen.

Die Funktionen von Edicy beschränken sich auf grundlegende Elemente. Dafür lässt sich Edicy besonders leicht bedienen. Wer über das notwendige Know-How verfügt, hat darüber hinaus die Möglichkeit, den Quellcode zu editieren.

Webs: Unter stetiger Entwicklung

Die integrierte Nutzerverwaltung des Homepage Baukastens von Webs.com eignet sich zum Aufbau einer Community oder auch für Webseiten von Vereinen. Über die Kalenderfunktion können Termine und Veranstaltungen geplant und allen Mitgliedern übersichtlich angezeigt werden. Ein eigenes Wiki zur Erklärung der wichtigsten Funktionen erleichtert Neulingen von Webs den Einstieg in die Webseitenerstellung.

Der Baukasten von Webs wird kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei wird Rücksicht auf Anregungen und Kritik aus der Community genommen, welche im hauseigenen Forum Verbesserungsvorschläge anbringen kann. Das Ergebnis ist ein enormer Funktionsumfang, der sämtlichen Nutzerwünschen gerecht werden soll. Dadurch ist die Einarbeitungszeit allerdings eher hoch.

Ein Assistent hilft bei der Gestaltung des Grundgerüsts einer Homepage, die anschließende Bearbeitung fällt dagegen etwas komplexer aus. Wer gewillt ist, sich in die zahlreichen FUnktionen von Webs einzuarbeiten, hat einen umfangreichen Homepage Baukasten mit vielen Möglichkeiten zur Hand. Technischen Laien ist Webs allerdings nur bedingt zu empfehlen.

Cabanova: Schlicht und einfach

Bereits seit 2001 gibt es den Homepage Baukasten von Cabanova, der damit zu den ältesten Vertretern seiner Art zählt. Cabanova bietet ein solides System, mit dem Firmen wie der Hyundai oder Vodafone arbeiten. Verschiedene Preismodelle sowie eine Auswahl von über 1.000 Designvorlagen werden allen Ansprüchen gerecht.

Das Backend von Cabanova basiert auf Flash und erscheint damit nicht sonderlich zeitgemäß. Aufgrund der guten Strukturierung findet man als Nutzer dennoch schnell und intuitiv die gewünschten Funktionen. Textbausteine, Bilder, Galerien, Videos und diverse Plugins lassen sich ebenso wie Audiodateien unkompliziert einbinden. Die so kreierte Webseite wird ebenfalls vollständig in Flash dargestellt, was die oben erwähnten Nachteile bei der Indexierung durch Suchmaschinen mit sich bringt. Vorteil des deutschsprachigen Unternehmens ist der hervorragende Support, der auch telefonisch schnell Problemlösungen anbietet.

Voog

Voog ist einer der besten Baukästen für mehrsprachige Webseiten. Für jede Seite können Versionen in verschiedenen Sprachen erstellt werden, auf die Besucher dann über ein Flaggensymbol zugreifen können.

Der eigenltiche Editor bietet nur wenige Funktionen und ist einfach zu bedienen. Seiten werden per Drag & Drop aus Elementen zusammengestellt. Daneben gibt es einen Design-Editor, der es erlaubt, Schriftarten, die Inhaltsbreite, Hintergrundfarbe, Button-Stile und vieles mehr anzupassen.

Bei den vorgefertigten Designs gibt es jeweils nur zwei Seitenlayouts: Titelseite oder Standard-Seite. Das Layout der Titelseite ist dabei ziemlich unflexibel und StandardSeiten lassen sich nicht in Spalten einteilen.

Strikingly

Der Homepage Baukasten von Strikingly eignet sich vor allem dazu, so genannte One Pager zu erstellen. One Pager sind lange Websites, die nur aus einer einzigen Seite bestehen und auf denen man durch Anklicken der Navigation auf und ab scrollen kann.

Die Erstellung solcher One Pager gelingt bei Strikingly mit einem intuitiven Editor, mit dem sich Sections genannte Abschnitte hinzufügen und entfernen lassen.

Während Strikingly bereits eine Auswahl an vorgefertigten Sections enthält, kann man jederzeit auch eigene Abschnitte erstellen. Dabei kann der Nutzer Spalten, Überschriften, Videos, Features, Bilder und mehr hinzufügen.

WordPress.com

WordPress.com ist nicht das WordPress, an das die meisten Leute denken, wenn sie WordPress hören. Die meisten Menschen kennen WordPress als WordPress.org, das beliebte Open-Source Content Management System (CMS). Obwohl WordPress.com auf WordPress aufbaut, ist es nicht dasselbe.

WordPress.com hat verglichen mit WordPress eine stark vereinfachte Benutzeroberfläche, die an andere Homepage Baukästen erinnert. Allerdings ist WordPress.com kein visueller Drag & Drop Editor. Stattdessen handelt es sich um einen formularbasierten Editor, der Inhalt und Design trennt. Wenn Sie beispielsweise eine Seitenvorlage auswählen, wählen Sie einfach aus einer Dropdown-Liste. Es gibt keine Vorschau.

In den letzten zehn Jahren hat WordPress ein Ökosystem von Drittanbieter-Plugins und Themes aufgebaut. Mit WordPress.com können Sie diese WordPress Plugins installieren und somit fast alle Funktionen nachrüsten, die man sich vorstellen kann. Allerdings hat man dann keinen Vorteil gegenüber dem Open Source WordPress mehr, da sich Plugins nicht über die vereinfachte Benutzeroberfläche verwalten lassen, sondern man auf die normale WordPress-Ansicht weitergeleitet wird.

Ucraft

Ucraft ist ein blockbasierter Website-Baukasten. Das bedeutet, dass Sie Seiten erstellen, indem Sie Blöcke vertikal übereinander stapeln. Die Blöcke werden dann aus einzelnen Elementen zusammengesetzt.

Die Blöcke sind dabei vollständig anpassbar: Sie können Elemente hinzufügen, Elemente entfernen oder Ihre eigenen Blöcke von Grund auf neu gestalten. Andere blockbasierte Website-Builder haben diese Anpassungsfähigkeit nicht.

Wenn es um das Styling von Blöcken und Elementen geht, sollten Sie den Designmodus aktivieren, der eine Vielzahl von Anpassungsoptionen freischaltet. Tatsächlich können Sie die Größe eines Fotos nicht ändern oder die Füllung und die Ränder von Blöcken anpassen, ohne den Designmodus eingeschaltet zu haben.

Ucraft eignet sich nicht, um anhand einer Vorlage eine Webseite schnell zusammenzuklicken. Wer jedoch genug Zeit und Geduld mitbringt, kann mit Ucraft Ergebnisse erzielen, die den eigenen Design-Vorstellungen genau entsprechen.

XPRS

Bei XPRS werden Webseiten ebenfalls durch das Stapeln von Abschnitten erstellt. Beispiele für Abschnitte sind Fotogalerien, Formulare, Teamlistings, Logos und Karten.

Sobald Sie einen Abschnitt ausgewählt haben, können Sie die Elemente bearbeiten, aber Sie können sie nicht verschieben. Die meisten Abschnitte sehen von vornherein schön aus und es gibt eine große Auswahl an Abschnitten.

XPRS erfordert allerdings eine etwas längere Einarbeitung als die übrigen Baukästen. Außerdem stößt man gelegentlich auf Unzulänglichkeiten, die einem den Spaß verderben können.

Fazit: Selber machen ist die Devise

Der Vergleich zeigt: Mit fast jeder Baukasten-Software ist es möglich, ohne Kenntnisse von HTML, CSS oder Programmiersprachen eine eigene neue Webseite selbst zu gestalten und diese innerhalb von Minuten zu veröffentlichen. Bei einigen Angeboten ist ein einfacher Internetauftritt in der Basisversion sogar gratis, zahlen müssen Sie nur für Profi-Website-Funktionen und eine eigene Internetadresse (Domain).

Sie sollten also keine Scheu haben, ihre erste eigene Website mit einem Do-It-Yourself-Baukasten-Service selber zu entwerfen. Programmieren müssen Sie dazu nicht können. Eine Vielzahl an Tutorials und Anleitungen helfen Ihnen bei den ersten Schritten der Erstellung. Haben Sie sich erst einmal etwas in die Kunst der Webseitenerstellung eingearbeitet, werden Sie staunen, wie einfach es ist, eine eigene Website zu bauen und diese im Internet zu veröffentlichen.

Tipp: Wichtiger als das eigentliche Webdesign ist die Struktur & der Aufbau bzw. das Layout einer Internetseite. Die Struktur sollten Sie daher zunächst ganz klassisch offline planen.

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