Der Weg zur eigenen Firmenhomepage
Eine Firmenhomepage zu erstellen, ist Dank des guten Services der meisten Anbieter eine Aufgabe, die jeder erfahrene Nutzer bewältigen kann. Der schnellste Weg zu einer Website führt über einen Homepagebaukasten. Wenn der passende Domainname gefunden ist und die Domain vom Anbieter angemeldet und frei geschaltet ist, kann der Nutzer über seine Verwaltung ein passendes Layout mit einem Kopfbild aus Hunderten von Vorlagen wählen. Die gewünschten Unterseiten der Webseite können mit ihren Namen in ein Formular eingetragen und mit einem Mausklick angelegt werden. Die einzelnen Seiten lassen sich dann mit den gewünschten Inhalten füllen. Weitere Funktionen wie ein Newsletter, eine Suche oder ein Warenkorb sind optional. Ein Homepagebaukasten ist sehr nutzerfreundlich und leicht zu handhaben. Er ist aber auch ein Instrument zur Kundenbindung. Möchte der Nutzer den Anbieter wechseln oder wünscht er Funktionen, die nicht im Vertrag enthalten sind, muss er seine Seite neu aufbauen. Lediglich Texte und Bilder, die selbst erstellt und gespeichert worden sind, stehen weiter zur Verfügung.
Unternehmenswebseite mit Content Management System
Wer seine Daten seiner Firmenwebseite unabhängig vom Anbieter nutzen will, kann einen Vertrag mit einem eigenen Zugang zum Webspace und einem Zugriff auf eine Datenbank abschließen. Solche Verträge beinhalten meistens die Möglichkeit, ein Content Management System mit einem Mausklick zu installieren. Mithilfe dieser Software lassen sich Layout, Navigation, Inhalte und zahlreiche zusätzliche Funktionen einer Webseite anlegen.
Allerdings sollte der Nutzer bereit sein, sich in den Umgang mit dem CMS einzuarbeiten oder einen Einsteigerkurs zu absolvieren. Gute Anbieter stellen ihren Kunden Infomaterial zur Verfügung. Außerdem gibt es zu jedem CMS eine Projektseite mit umfangreichen Informationen.
Ein CMS ist in der Handhabung anspruchsvoller als ein Homepagebaukasten. Dafür kann die Website wachsen. Wer seine Firmenhomepage später nutzen möchte, um neue Kunden zu finden oder eigene Produkte zu vertreiben, kann sie jederzeit um Plugins erweitern. Diese lassen sich bei vielen CMS einfach importieren und können dann den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.
Technik und SEO nicht vernachlässigen
Einige technische Fragen sollten auch ehrgeizigen Amateuren bekannt sein, damit die Website professionellen Anforderungen gerecht wird. Bei der Wahl des richtigen Layouts geht es nicht nur um ein passendes Erscheinungsbild, sondern auch um den Aufbau. Moderne Layouts sind frei skalierbar und lassen sich auf jedem Endgerät aufrufen, seien es ein PC, ein Tablett oder ein Smartphone.
Damit die Firmenhomepage auch in den Suchmaschinen gelistet wird, sollte in der Verwaltung eine SEO-Funktion vorhanden sein. Mit diesem Tool lassen sich Einträge in den Quelltext vornehmen, die einer Suchmaschine mitteilen, was auf einer Website zu finden ist. Diese Informationen können für jede Unterseite einzeln angegeben werden. Hat die Website ihren vorläufigen Umfang erreicht, kann sie mit einer Sitemap bei Google registriert werden. Wenn alle Angaben stimmen, taucht die Seite später in Verbindung mit den richtigen Suchfunktionen im Index der Suchmaschine auf.
Fazit
Ob ein Homepagebaukasten oder ein CMS zum Erstellen einer eigenen Firmenhomepage genutzt wird, ist eine Ermessensfrage. Dient die Firmenhomepage lediglich dazu, einer Firma ein gutes Image zu verschaffen, reicht ein Homepagebaukasten aus. Er ist benutzerfreundlich, verfügt je nach Tarif über die wichtigsten Grundfunktionen und erlaubt die Erweiterung der Website ohne technisches Hintergrundwissen.
Mit einem guten CMS lassen sich Webseiten aufbauen, die fast jede Größe und Funktion erlaubt. Sie eignen sich für Firma deren Internetpräsenz wachsen soll. Dient eine Homepage auch dem Service oder dem Vertrieb, bietet ein CMS bessere technische Möglichkeiten. Dabei sollte aber bedacht werden, dass die Verwaltung höhere Anforderungen an den Nutzer stellt.
Einige Anbieter bieten auch kostenlos Webspace an. Diese Angebote eignen sich für Einsteiger die unverbindlich experimentieren wollen, ohne weitere Kosten fürchten zu müssen. Dafür müssen sie auf eine eigene Domain verzichten, Werbung in Kauf nehmen und können lediglich elementare Funktionen nutzen.