Die besten Webhosting-Anbieter

Ich habe über 20 Webhosting-Anbieter getestet. Hier die 3 besten im Vergleich. Alle 3 sind empfehlenswert, aber jeder hat seine individuellen Stärken.

1
1&1 IONOS 5 Sterne
Günstig, moderne Technik, guter Support.
2
HostEurope 5 Sterne
Auto-Backups, 24/7 Support, 1-Klick Tarifwechsel.
3
Alfahosting 4 Sterne
Intuitive Oberfläche, schnell, 24/7-Support, Backups.

1&1 IONOS

1&1 IONOS ist der Riese unter den deutschen Providern. Das 1988 in Montabaur gegründete Unternehmen kann auf einen langen Weg des Wachstums zurückblicken. Er ist geprägt von Fusionen und permanente Anpassung an den jeweils aktuellen Stand der Informationstechnik. Mit 13,27 Millionen Kunden ist 1&1 einer der führenden Internet-Provider in Deutschland und ist mittlerweile auch international tätig. Neben der Internet-Sparte gibt es die 1&1 Telefon-Sparte, wobei hier stets versucht wird, Synergien im technischen Bereich zu nutzen. Kunden der 1&1 Internet-Sparte sind Privatleute, Gewerbetreibende, KMUs und Freiberufler. Ihnen will 1&1 ausgereifte Online-Anwendungen zur Verfügung stellen.

Die Rechenzentren von 1&1 umfassen 70.000 Server auf denen ca. 19 Millionen Domains gehostet werden. Gigantisch sind die Zahlen der Datenübertragung. Das Transfervolumen beträgt allein 9.000 Terabyte und pro Monat werden 5 Milliarden Emails über die 1&1-Server verschickt. Die 1&1-Rechenzentren sind an die weltweit wichtigsten Internet-Knotenpunkten verbunden.

Sämtliche Rechenzentren entsprechen modernen Standards was Datensicherheit und Katastrophenschutz angeht. Konsequentes Qualitätsmanagement nach den gängigen Normen ist selbstverständlich. Kundensupport wird rund um die Uhr an 7 Tagen der Woche versprochen.

Die Leistungen von 1&1 umfassen die Domainregistrierung, individuelle und abgestimmte Hosting-Angebote, Email-Dienstleistungen und Server-Dienste. Bekannt sind die 1&1-Homepagebaukästen, mittlerweile werden auch vorkonfigurierte Content-Management-Systeme angeboten. Mit der Domain-Anmeldung und der Wahl des Hosting-Angebotes steht gleich eine WordPress- oder Joomla-Installation zur Verfügung, so dass der Kunde gleich mit seinen Inhalten online gehen kann.

Webentwicklern bietet das Unternehmen zahlreiche Tools wie PHP, MySQL und weitere serverseitige Skriptsprachen an.

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Host Europe

Host Europe bietet Hosting-Angebote seit 1997 an. Eigenen Angaben zufolge setzt das Unternehmen auf Qualität des Service anstatt auf Preiskompetenz. Sie investieren lieber in schnellen und zuverlässigen Support anstatt darauf, stets und überall der Günstigste sein zu müssen. Aktuell betreut das Unternehmen 200.000 Privat- und Geschäftskunden mit über 260 Mitarbeitern und 2 eigenen Rechenzentren. Das Unternehmen ist zertifiziert nach der Norm ISO 27001 und hat ca. 24.000 Server sowie 35.000 virtuelle Server im Einsatz.

Der Kundendienst ist 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche erreichbar und dem Kunden werden Mindestverfügbarkeiten vertraglich zugesichert.

Auch bei Host Europe beginnt das Leistungsangebot mit Domain-Registrierungs-Services und Hosting-Angeboten. Für professionelle Anwendungen stehen Server-Angebote in verschiedener Dimensionierung zur Verfügung. Zu den weiteren Angeboten zählen Cloud-Services und Homepage-Baukästen verschiedenster Abstufungen, von der 5-seitigen Webvisitenkarte über den Baukasten-Onlineshop bis zu anspruchsvollen Firmen-Websites.

Dass Host Europe kein Billig-Provider ist wird von vielen Kommentaren im Web bestätigt. In der Regel sind die Bewertungen für Host Europe durchwegs positiv. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Alfahosting

Alfahosting ist seit 1999 im Bereich Webhosting und Netzwerktechnik tätig. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Halle/Saale, wo sich der meiste Teil der Rechenkapazitäten befinden. Mit Düsseldorf steht den deutschen Kunden ein weiterer Standort zur Verfügung. Das Unternehmen hängt an den Internet-Knotenpunkten Berlin, Amsterdam und Frankfurt und ist an die wichtigsten Carrier wie Telefonica O2, Telekom AG und Level 3 angebunden.

In den Rechenzentren von Alfahosting herrscht ein optimaler Sicherheitsstandard. Das betrifft Zutritts- und Zugangsrechte ebenso wie umfangreiche Brand- und Katastrophen-Schutzmaßnahmen. Auch gegen Energie-Verluste durch Stromausfall ist das Unternehmen gewappnet. Alfahosting bietet einen Support rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Wenn an Weihnachten um 23:00 Uhr eine Supportanfrage gestellt wird, erhält der Kunde wenig später kompetente Auskunft.

Alfahosting ist ein Vollsortimenter, der Domain-Registrierung, Domain-Verwaltung, Hosting-Angebote für Privatpersonen und Unternehmen anbietet sowie ein umfassendes Programm an Servern für jeden Einsatzzweck im Programm hat. Homepage-Baukästen und Online-Shop-Hosting runden das Angebot von Alfahosting ab. Für Agenturen bietet Alfahosting ein Reseller-Programm an, bei dem die Agentur zum Vertriebspartner des Unternehmens wird.

Alfahosting hat ein gutes Image, was Leistungsfähigkeit der Server und die Qualität des Service angeht. Insbesondere die Betreuung der Kunden durch das permanent verfügbare Team wird in Bewertungsforen häufig gelobt.

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OVH

OVH wurde im Jahre 1999 von Oktave Kaaba in Frankreich gegründet. Heute spricht das inhabergeführte Unternehmen von sich selbst als einen der führenden europäischen Anbieter von IT-Infrastrukturen. Laut Firmenangaben sind derzeit 170.000 Server im Einsatz. Die deutsche Dependance existiert seit 2006 und befindet sich in Saarbrücken. Aktuell ist OVH ist 16 Ländern und 3 Kontinenten vertreten. OVH greift nicht wie andere Anbieter auf Hardware bekannter Computerhersteller wie Dell oder HP zurück, sondern baut seine Server selbst auf. Dabei arbeitet das Unternehmen ausschließlich mit namhaften Unternehmen wie Cisco, Microsoft, VMWare oder Intel zusammen. Das Unternehmen betreibt ein leistungsstarkes Glasfasernetz mit einer aktuellen Bandbreite von 2,5 Terrabit pro Sekunde.13 Rechenzentren von OVH existieren weltweit, das Unternehmen ist zertifiziert nach ISO/IEC 27001 und SOC und beschäftigt derzeit ca. 700 Mitarbeiter.

Leistungsspektrum

Im Mittelpunkt der Dienstleistungen steht die große Auswahl an Dedicated Servern. Daneben bieten die Franzosen individuelle Cloud-Architekturen an und bieten die üblichen Dienstleistungen für Domains und Webhosting. Um es dem Kunden einfach zu machen, gibt es beispielsweise vorkonfigurierte Angebote für WordPress-Installationen, mit denen jeder schnell ins Internet gehen kann. Auch OVH bietet einen 24 Stunden-Service an 7 Tagen die Woche.

Kundenmeinungen

Die Stärke von OVH liegt in den individuellen Serverdienstleistungen. Dies bestätigen die meisten Kommentare im Internet. Bei Problemen mit den Servern wird sofort ein Support-Mitarbeiter aufgerufen, der sich unverzüglich mit den Anliegen und Problemen der Kunden beschäftigt. Als kleiner Nachteil wird manchmal empfunden, dass die Support-Sprache Französisch ist.

Domainfactory

Domainfactory wurde im Jahre 1999 gegründet. Damals hieß das Unternehmen noch Marburg & Tuchbreiter GbR, mittlerweile hat die Domainfactory mehr als 175000 Kunden in Deutschland und Österreich. Service und schnelle Erreichbarkeit werden bei Domainfactory groß geschrieben. Auf der Homepage von Domainfactory gibt es einen Download für die Qualitätsversprechen, an die sich das Unternehmen bindet. Im Zweifel erhalten Kunden sogar Support durch Mitglieder der Geschäftsleitung.

Durch die Größe des Unternehmens kann Domainfactory qualitativ hochwertige Marken-Server einsetzen und die Dienstleistungen trotzdem zu sehr günstigen Preisen anbieten.

Das Leistungsspektrum des Unternehmen umfasst Domain-Registrierung und -Verwaltung, Hosting-Angebote für Privat- und Firmenkunden sowie leistungsstarke Server-Angebote, insbesondere High-End Serverangebote im Bereich der Dedicated Server. Dabei spielen flexible virtuelle Server sowie Cloud-Server eine Rolle. Die Spitzenprodukte sind die dedizierten Server von Domainfactory.

Wer online nach Bewertungen für Domainfactory sucht findet in der jüngsten Zeit überwiegend positive Bewertungen. Zuweilen finden sich in der Vergangenheit jedoch auch kritische Stimmen. Es ist daher empfehlenswert, sich Referenzen geben zu lassen bzw. vor der Entscheidung umfassend nach Erfahrungsberichten im Web zu recherchieren.

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Strato

Gegründet wurde Strato im Jahre 1997, heute gehört die Strato AG zum Konzern der Telekom AG. Von Anfang an konzentrierte man sich darauf, Privatpersonen ins Internet zu bekommen. Die Strategie, das Internet volksnah zu machen, führte zur Entwicklung der ersten Web-Baukastensysteme, mit denen Anwender in kürzester Zeit, ohne Programmierkenntnisse einen Internet-Auftritt erstellen können. Seit 2004 wurden die Webhosting Angebote ausgebaut und seit 2006 agiert die Strato AG international.

Die Daten der Kunden befinden sich in deutschen Rechenzentren, die sämtlich ISO-zertifiziert sind. Aktuell sind ca. 55.000 Server in Betrieb. Das Unternehmen verwaltet mit 500 Mitarbeitern ca. 4 Millionen Domains. Für Service und Kundensupport steht ein hauseigenes Call-Center zur Verfügung.

Das Portfolio von Strato ist darauf ausgerichtet, jedermann kostengünstig und schnell ins Internet zu bringen. Bekannt ist das Unternehmen für seine Homepage-Baukästen und Miet-Online-Shops. Daneben bietet das Unternehmen Domain-Registrierung für klassische und neue Domains und unterstützt den Kunden beim Provider-Wechsel. Daneben gibt es Email-Hosting, Webhosting und Webspace-Pakete unterschiedlichen Umfangs sowie Server-Angebote.

Generell loben User die günstigen Preise des Anbieters. Vielfach wird jedoch das Service-Niveau kritisiert, wie sehr viele Meinungen in sehr vielen Bewertungsportalen zeigen.

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1Blu

Gestartet ist die 1blu AG im Jahre 2005 als neuer Webhosting-Dienstleister. Um sich im Markt zu behaupten, boten die Berliner innovative Leistungen wie Webhosting-Pakete ohne Traffic-Limit oder dedicated Server mit Fernsteuerung durch den Kunden. Heute hat 1blu mehr als 300000 Verträge im Portfolio und bietet mit 1blu Business spezielle Angebote für Unternehmen.

Hauptstandort der 1Blu-Rechenzentren ist Frankfurt, daneben gibt es Standorte in Hamburg, Berlin und München. Die Zentren entsprechen den gängigen Sicherheitsstandards in Bezug auf Datensicherheit, Brand- und Katastrophenschutz. Mehrfach redundante Absicherung heißt, dass die Rechenzentren auch bei großflächigem Stromausfall sicher und zuverlässig arbeiten. Sämtliche Rechenzentren sind nach der Norm ISO 9001:2000 zertifiziert.

1 Blu bietet Domain-Services, Webhosting-Angebote und Server-Angebote. Daneben gibt es Cloud-Datenspeicherlösungen und Dienstleistungen, damit Laien schnell mit Internet-Auftritten online gehen können. Für Unternehmen gibt es über die 1Blu Business GmbH spezielle für die Anforderungen von Webagenturen, Internet-Dienstleister und KMUs maßgeschneiderte Angebote für Webhosting und Server-Dienstleistungen.

Der Service von 1Blu findet im Netz nicht überall Anklang. Das Service-Niveau gilt als verbesserungsfähig. Gelobt werden die Preis-Struktur, die Datensicherheit und die Schnelligkeit der Server. Kritisiert werden zuweilen die aktuell sehr langen Vertragslaufzeiten

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All-inkl.com

Größe allein ist nicht immer ausschlaggebend für die Leistungsfähigkeit eines Hosting-Anbieters. Ein gutes Beispiel dafür ist All-inkl.com aus Dresden. Das Unternehmen bietet seit 2000 Dienstleistungen im Bereich Webhosting, Server- und Domain-Verwaltung an. Aktuell betreuen 70 Mitarbeiter 700.000 Kundenwebseiten.

Die Server von All-inkl.com befinden sich sämtlich in Dresden und unterliegen am Standort Deutschland dem strengen deutschen Datenschutzrecht. All-ink.com lässt die Gehäuse und Bauteile zum Teil individuell fertigen für Leistungsfähigkeit bei optimaler Raum-Ausnutzung. Mit dem Anschluss der Rechner an deutsche Hochleistungsnetze und mit der Zusammenarbeit mit führenden Carriern werden wettbewerbsfähige Übertragungsraten geboten. Auch die Rechenzentren von All-Inkl.com sind mit allen erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen für Datensicherheit und gegen Serverausfall gesichert.

Leistung ist die Devise von All-inkl.com wenn es um Produkte und Dienstleistungen geht. Es geht los bei Domainverwaltung und -reservierung mit vielen leistungsstarken Extras. Bei den Hosting-Angeboten beginnen bereits die Angebote für Privatleute bei Webspace ab 50 GB. Bei den Server-Dienstleistungen bietet All-Inkl.com Managed Server ohne Root-Zugang an, aber mit sämtlichen wichtigen Skript-Programmen und individuell konfigurierbarer .htaccess-Datei. So können sich die Entwickler auch ohne Linux-Kenntnisse auf ihre Kernkompetenz bei der serverseitigen Web-Programmierung konzentrieren. Das fehlende Angebot an Root-Servern scheint die Kunden nicht zu stören. Im Gegenteil.

All-inkl.com hat durchwegs positive Presse in den einschlägigen Fachzeitschriften wie t3N. Auch sonst genießt der Dresdener Hosting-Anbieter einen guten Ruf im Internet.

Gelobt werden Serverleistung und Support gleichermaßen. Eigenen Angaben zufolge kommen 80% aller Kunden auf Empfehlung von Bestandskunden. Für Business-Kunden erscheinen die Dresdener eine Top-Adresse zu sein. Für kleine Webvisitenkarten erscheinen die Angebote jedoch zu groß dimensioniert.

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Greatnet.de

Greatnet bietet seit 1999 Webhosting-Pakete für Privatleute und Unternehmen an.

Das Unternehmen verfügt über eine eigene Server-Farm, die sich im Rechenzentrum der LambdaNet Communications Deutschland AG. Anschluss an Hochleistungsnetze und sämtliche Sicherheitsvorkehrungen eines modernen Rechenzentrums sind dabei inklusive. Das betrifft Datensicherheit und Schutz gegen Server-Ausfall bei Brand oder sonstigen Katastrophen.

Auch Greatnet bietet Hosting- und Serverleistungen an, die mit dem Domain-Registrierungsservice beginnen. Insgesamt ist das Angebot sehr überschaubar. Zusätzlich bekommen die Kunden Hilfestellung, wenn Sie eine Internet-Präsenz errichten wollen. Dabei bietet das Berliner Unternehmen vorkonfigurierte Blog-Anwendungen und Shopsysteme an, mit denen der Kunde schnell seinen Content und seine Produkte ins Internet stellen kann.

Greatnet.de wird vielfach in Fachzeitschriften mit der Note Gut bewertet, hat aber in Userkreisen einen eher schlechten Ruf. Bemängelt werden Service-Orientierung und Schnelligkeit des Supports.

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Hetzner

Die Hetzner AG ist ein seit 1997 am Markt arbeitender Webhosting-Dienstleister. Leistungsstarke Hosting-Produkte sowie die nötige Infrastruktur sorgen dafür, dass die Websites eiuer anspruchsvollen Klientel zuverlässig, schnell und unterbrechungsfrei laufen. Das Unternehmen hat ca. 100 Mitarbeiter, die in den Rechenzentren in Nürnberg und Falkenstein sowie im Verwaltungszentrum in Gunzenhausen arbeiten.

Die Rechenzentren gelten als hochmodern und energieeffizient und bieten die Möglichkeit für neuartige Webhosting Angebote wie Colocation Racks. Angeschlossen an ein schnelles Datennetz verfügen diese Rechenzentren über die erforderliche Infrastruktur und das IT-Know How für hochwertiges Webhosting. Hetzner arbeitet ausschließlich mit namhaften Hard- und Software-Anbietern zusammen, was Qualität garantiert.

Den Anfang machen die Domain-Dienstleistungen im Geschäftsbereich Internet Domains. Hier bietet Hetzner Reservierung und Registrierung von Top-Level Domains an. Der Shared Hosting-Bereich spricht Kunden an, die Webspace mieten wollen. Hier werden unterschiedliche Modelle angeboten, vom kleinen Webspace für kleine Webauftritte mit begrenztem Traffic bis zum Business-Seiten. Der Geschäftsbereich Dedicated Hosting bietet dedizierte Root-Server unterschiedlicher Leistungsstärke an. Ein modernes Hosting-Produkt sind die Colocation Racke. Hier vermietet Hetzner Datentower an Kunden, die dort ihre eigene Hardware platzieren können. Der Kunde hat hier den Vorteil, mit eigener Hardware in einer sicheren Infrastruktur zu arbeiten, die unterbrechungsfreies Arbeiten in einem schnellen Netz garantiert. Abgerundet werden die Leistungsangebote durch SSL-Zertifikate, die einen eigenen Geschäftsbereich des Unternehmens darstellen.

Die Hetzner AG hat einen ausgezeichneten Ruf bei Entwicklern und ist mehrfach zum besten Hosting-Anbieter von führenden Fachzeitschriften gewählt worden. Auf einschlägigen Portalen loben User den schnellen Service des Support-Teams.

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WebhostOne

Webhostone ist als Webhosting-Anbieter seit 1998 auf dem Markt. Die technische Infrastruktur befindet sich im Karlsruher Rechenzentrum von Telemaxx, wo das Unternehmen einen hochgesicherten, nach allen relevanten Sicherheitsstandards ausgestatteten Bereich belegt. Die Rechner laufen mit sauberem Öko-Strom, sind redundant gegen Brand und Katastrophen gesichert und befinden sich am Internet-Knotenpunkt Frankfurt a. M. Dieses schnelle Datennetz gewährleistet den Leistungsstandard der Webhostone-Rechner.

Neben dem Domain-Registrierungsservice bietet das Karlsruher Unternehmen Internet-Einsteigern günstige Hosting-Angebote und eine Reihe von Zusatzsservices. Mit einem Klick lassen sich beispielsweise eine ganze Palette an Content Management Systemen und Skriptprogrammen in den Webspace laden. Für anspruchsvolle Aufgaben stehen leistungsstarke Server-Angebote zur Verfügung. Eine Besonderheit dabei ist der Server-Konfigurator, bei dem der User sich seinen eigenen Server anhand von Kriterien wie Anzahl der CPU-Kerne, Arbeitsspeicher und Storage-Speicher konfigurieren kann.

Neben dem kostenlosen vertraglichen Support können Sie bei Webhostone zusätzliche Techniker und Supportstunden zu transparenten Konditionen buchen. Das Support-Team resgiert auf Anfragen sehr schnell, per Email ist das Unternehmen rund um die Uhr zu erreichen.

Webhostone ist ein kleinerer Webhosting-Anbieter ohne eigenes Rechenzentrum, der in der Branche einen guten Ruf genießt. Auf den einschlägigen Bewertungsportalen für Webhosting-Anbieter bekommt das Unternehmen stets gute Bewertungen. Gelobt wird vor allen Dingen der schnelle Support.

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Entscheidungshilfe

Mit der Wahl des Hosting-Angebotes und des Servers legen Sie für Ihr Webprojekt grundlegende strategische Entscheidungen. Das mag für jemanden, der eine Homepage im Sinne einer Web-Visitenkarte benötigt, weniger entscheidend sein, als beispielsweise für den Betreiber eines hochfrequentierten Online-Portals oder eines Webshops mit mehr als 10000 Produkten. Je mehr Rechenleistung Sie dem Server abverlangen, je mehr Speicherplatz und Email-Adressen Sie benötigen, je mehr es bei ihrem Geschäftsmodell auf Vertraulichkeit und Sicherheit der Daten ankommt, desto leistungsfähiger müssen Server und Hoster sein. Auf einen guten Support sollte man dabei niemals verzichten.

Insgesamt ist der Markt sehr umkämpft, denn nahezu jeder Anbieter wirbt zum Teil mit extrem günstigen Einstiegsangeboten. Wenn Sie von folgender Logik das Geschäftsmodell eines Providers betreffend ausgehen, dann wird klar, dass sich viele Werbeaussagen der einzelnen Anbieter sehr ähneln. Ein Provider stellt IT-Kapazitäten in Form von Rechner-Hardware und fachliches IT-Know How seinen Kunden zur Verfügung. Es ist klar, dass es jedem Provider darauf ankommen muss, so viele Kunden wie möglich für optimale Kostendegression zu akquirieren. Nur durch eine solide Kundenbasis schaffen es die Provider, das hohe Fix-Kosten Level, das durch IT-Assets und Personalkosten entsteht, auf ein ertragreiches Maß herunterzubrechen.

Wer ohne technisches Hintergrundwissen und ohne große Ambitionen ein brauchbares Webhosting-Angebot sucht, ist bei den Massen-Hostern gut aufgehoben. Allerdings gibt es unter diesen enorme Unterschiede und gerade beim Service sind die großen Webhoster nicht immer die besten.

Sobald die Ansprüche steigen und sobald es auf individuelle Server-Konfigurationen ankommt, entscheiden neben Sicherheit und Zuverlässigkeit des Rechenzentrums vor allem Service und Support. Gerade für Anwender, die Änderungen an den Server-Konfigurationen vornehmen wollen, ist der Service oft wichtiger als der Preis.

Bevor man die Webhosting-Angebote im Detail vergleicht, sollte man die grundsätzliche Entscheidung treffen, ob man einen eigenen Root- oder Managed-Server benötigt, oder auf ein günstiges Shared-Hosting-Paket zurückgreift. Eine Rolle spielt bei dieser Entscheidung auch die Möglichkeit eines späteren Upgrades auf ein leistungsfähiges Paket.

Normaler Webspace (Shared Hosting)

Shared Hosting ist die kostengünstige Variante, mit einer eigenen Homepage online zu gehen. Es ist ein preiswerter Einstieg, der für den Großteil der Websites ausreicht. Technisch sieht das Ganze folgendermaßen aus. Mehrere Anwender teilen sich einen Server, seine Prozessoren, den Arbeits- und Datenspeicher. Der Datenspeicher liegt dabei sehr häufig in Form einer MySQL-Datenbank vor.

Verantwortlich für den Betrieb des Servers ist der Hostinganbieter selbst. Er hat für Datensicherheit, Wartung des Systems, Updates und Backups zu sorgen. Er muss dafür sorgen, dass das System zuverlässig und einwandfrei funktioniert, dass die Website unterbrechungsfrei läuft und dass die Daten regelmäßig gesichert werden.

Vorteile

Für den Einsteiger bietet ein Shared Hosting Paket viele Vorteile. Da sich viele Anwender bzw. Webseitenbetreiber eine Hardware teilen, sind die Kosten in der Regel sehr gering. Der Anwender bzw. Kunde benötigt keinerlei EDV-Kenntnisse über Hardware und Programmierung. Außerdem entsteht auch kein zeitlicher Aufwand für Administration und Betrieb des Servers. Wenn beispielsweise eine Festplatte ausfällt und der Server mit der gespiegelten Festplatte arbeitet, bekommt das der Kunde gar nicht mit.

Nachteile

Die Nachteile dieser Webhosting-Variante dürfen nicht verschwiegen werden. Wer sich Speicherplatz und Serverleistung teilt, muss sich bezüglich Server-Konfiguration, Anzahl der zu verwendenden Programme auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner beschränken. Der User muss das nehmen, was der breiten Masse gefällt, individueller Service ist Fehlanzeige. Das bedeutet, individuelle Server-Konfigurationen sind nur sehr eingeschränkt möglich und die Anzahl der zu verwendenden Software-Bibliotheken für den Webauftritt ist begrenzt. Denn zusätzliche Programme bedeuten zusätzlichen Konfigurations- und Administrationsaufwand, der dann zu teuer wird, wenn nur wenige User auf dies Programme zurückgreifen.

Es werden zwar Webspace und Traffic vertraglich festgelegt, aber es kann zu Minderleistung der Website bei hoher Serverbeanspruchung kommen. Das bedeutet, dass sich Ladezeiten verschlechtern können. Ladezeiten sind ein wichtiger Ranking-Faktor. In einem wettbewerbsintensiven Umfeld und für die Usability verbieten sich daher solche reinen Webspace-Angebote.

Das bedeutet, dass bloßer Webspace und shared Hosting für anspruchsvolle Anwendungen nicht ausreichen. Betrachten wir jetzt flexiblere und individuellere Hosting-Lösungen.

Root-Server & Managed Server

Wer sich für einen Root-Server entscheidet, möchte die volle Kontrolle über seinen Server und möchte diesen nicht mit anderen teilen. Er kann mit dem Server machen, was er will und muss auf niemanden Rücksicht nehmen. Den Root-Server verwaltet der Inhaber der Webspace selbständig und eigenverantwortlich. Ob ein User den Server kauft oder mietet ist eine Frage der Rentabilität. In der Praxis mieten Anwender Root-Server, der Server-Kauf stellt die Ausnahme dar.

Dem Kunden steht die ganze Bandbreite des Rechners zur Verfügung. Er besitzt alle Zugriffsrechte. Gleichzeitig obliegt dem Besitzer die volle Verantwortung für die Datensicherheit im Sinne von Sicherung der Daten vor Datenverlust, Integrität der Daten gegen Datenmanipulation und Vertraulichkeit der Daten. Wer einen Root-Server für sein Web-Projekt betreibt benötigt gegen Hacker-Angriffe aller Art eine wirksame Strategie.

Vorteile

Die Vorteile sind die alleinigen Verfügungsrechte über den Server mit der Möglichkeit, diesen nach eigenen Vorstellungen zu konfigurieren. Insbesondere kann alles an Software bzw. Bibliotheken nachinstalliert werden, was man für den Betrieb seines Webangebots benötigt. Wer über das entsprechende Know-How verfügt, kann so Webauftritte hosten, die im Hinblick auf technische Kriterien perfekt an die eigenen Ansprüche angepasst sind.

Nachteile

Nachteilig ist, dass der Betreiber des Root-Servers die alleinige Verantwortung für Hard- und Software übernimmt. Er muss sich des Risikos krimineller Angriffe auf den Server bewusst sein und entsprechende Verteidigungsmaßnahmen treffen. Wird ein Root-Server beispielsweise für kriminelle Zwecke missbraucht, so ist der Betreiber des Servers dafür verantwortlich und voll schadenersatzpflichtig. Der Betrieb eines Root-Servers ist in zweierlei Hinsicht zeitaufwändig. Zum einen beim Einspielen von Patches, zum anderen bei der kompletten Betreuung, d.h. wenn Sie permanente Software- und Sicherheitsupdates durchführen.

Wann macht ein Root-Server Sinn?

Ein Root-Server macht also nur dann Sinn, wenn ihre Anwendung spezifisch und anspruchsvoll ist, dass eigene Serverkonfigurationen einen deutlichen Leistungsvorspruch ermöglichen und wenn Sie über Know-How und IT-Kapazitäten verfügen, die sie mit Serveradministration, Server-Konfiguration und Server-Sicherheit zusätzlich auslasten können.

Managed Server

Mit dem Managed Server verfügen Sie über eine Hosting-Alternative mit den Vorteilen des Root-Servers, ohne dessen Nachteile in Kauf zu nehmen. Denn ein Managed Server bedeutet nichts anderes, als dass eine Provider einen Root-Server verwaltet. Sie haben zum einen den vollen Zugriff auf die Root, delegieren andererseits sämtliche administrative Aufgaben an den Provider. Er ist es, der für Datensicherung sorgen muss, der den reibungslosen Betrieb gewährleistet. Das spart Zeit und in der Regel genießen Sie mit der Managed Server Variante ein Angebot, bei dem sich Ihre IT-Spezialisten voll auf die eigentlichen Vorteile eines Root-Servers konzentrieren können.

Virtueller Server & Dedicated Server

Mit virtuellen Servern (häufig vServer abgekürzt) ist es möglich, auch dann einen Root-Zugang zum System zu erhalten, wenn Sie sich mit anderen Usern eine einzige Hardware teilen. Dabei teilt eine spezielle Software einen Server in mehrere virtuelle Server auf. Diese Aufteilung übernimmt der Anbieter. Ihren virtuellen Server können Sie anschließend mit eigener IP-Adresse und vollem Root-Zugang verwalten.

Auf jedem dieser virtuellen Server können Sie ein eigenes Linux-Betriebssytem installieren und individuell konfigurieren. Allerdings müssen Sie sich die gleiche Hardware mit mehreren Anwendern teilen, was bei Belastungsspitzen zu Problemen führen kann. Für die Webhoster bietet sich mit dem V-Server Konzept die Möglichkeit, eine Hardware gleich mehreren Kunden auf einmal anzubieten.

Beim Dedicated Server umgehen Sie die Nachteile des Teilens. Denn hier steht Ihnen definitiv eine dedizierte Hardware zur alleinigen Verfügung. Im Prinzip ist ein Dedicated Server ein Root-Server bzw. ein Managed Server so wie oben beschreiben. Da aber viele V-Server ebenfalls Root-Server Eigenschaften haben, ist mit der Bezeichnung Dedicated eindeutig geregelt, dass der Anwender die Hardware definitiv zur alleinigen Verwendung hat.

Wechselmöglichkeiten zwischen Paketen

Webspace zu wählen bzw. sich für ein Server-Angebot zu entscheiden ist neben den Leistungskriterien eine Frage der Kosten. In der Regel ist es so, dass ein Internetprojekt mit normalem Webspace beginnt und sich im Laufe der Zeit bzw. mit wachsendem Erfolg nach oben entwickelt. Höhere Besucherzahlen durch kontinuierlich wachsenden Content, professionellere Suchmaschinenoptimierung verlangen auf Dauer höhere Serverleistungen.

Zu unterscheiden sind dabei zwei Fälle: Einmal das Upgrade beim selben Provider und der Provider-Wechsel.

Paketwechsel beim selben Provider

In der Regel ist ein Wechsel des Angebotes beim gleichen Provider jederzeit ohne Probleme möglich. Allerdings ist es technisch in der Regel nicht ohne Weiteres möglich, die Leistungsfähigkeit einfach zu erhöhen. In der Praxis bedeutet das, dass der Webspace-Account beim Upgrade auf einen anderen Server des Anbieters verschoben wird. Einige Hoster bieten hier einen Rundum-Service, so dass man sich als Kunde um nichts kümmern muss und nur eine minimale Auszeit über Nacht in Kauf nehmen muss.

Es gibt jedoch auch Hoster, die den wechselwilligen Kunden beim Umzug allein lassen. Der Kunde muss dann selbst ein größeres Paket buchen und seine Daten und Domains in dieses neue Paket übertragen. Gerade für technisch weniger versierte Kunden kommt es dabei schnell zu unerwarteten Problemen.

Providerwechsel

Technisch anspruchsvoller ist der Providerwechsel im Rahmen eines Upgrades. Da Domains grundsätzlich vom Provider unabhängig sind, können Sie bei einem geplanten Upgrade einfach den Provider wechseln, wenn Ihnen der neue Provider günstiger erscheint.

Was Sie dabei beachten müssen, sind die Kündigungsfristen beim aktuellen Provider, d.h. Sie müssen die Vertragslaufzeiten entsprechend vom Timing her optimieren. Das gilt aber i. d. R. nur für die anfallenden Kosten, d. h. Ihre Domain können Sie normalerweise trotzdem immer sofort umziehen, bezahlen dann aber für einen Teilzeitraum doppelt.

Für den Domainumzug stellen Sie dabei einen sogenannten KK-Antrag zur Übernahme der Domain. Beim bisherigen Provider kündigen Sie fristgemäß und bitten ihn, dem neuen Provider den Auth-Code zu übermitteln. Dazu ist jeder Provider verpflichtet. Denn der Auth-Code erlaubt dem neuen Provider, die Domain zu übernehmen.

Ganz wichtig, vor allem bei gewerblichen Websites, ist der reibungslose Transfer der Emails und des gesamten bisherigen Email-Verkehrs. Bevor Sie den Domaintransfer einleiten, sollten Sie grundsätzlich immer ein Backup aller Daten und Emails durchführen.

Auswahl des richtigen Pakets

Das beste Webhosting-Paket ist nicht immer das Paket mit den meisten Features. Vielmehr kommt es darauf an, genau die Inklusiv-Merkmale zu wählen, die man tatsächlich benötigt. Wollen Sie bspw. mehrere Webseiten mit einem Paket betreiben, macht es Sinn auf ein Paket mit mehreren Domains und MySQL-Datenbanken zurückzugreifen. Wer viele E-Mail-Adressen anlegen will, bucht dagegen ein Paket, bei dem für zusätzliche E-Mail-Postfächer kein Aufpreis anfällt.

Speicherplatz

Wer einen Internet-Auftritt plant, benötigt Speicherplatz für Dateien aller Art. Dabei verbrauchen reine Text oder HTML-Dateien noch am wenigsten Speicher. Kritischer wird es bei Bild- und Multimedia-Dateien. Zwar speichern Profis Bilddateien in der Regel weboptimiert, d.h. sie verkleinern mit entsprechenden Bildbearbeitungsdateien große Bilddateien für gute Darstellung bei minimaler Dateigröße. Trotzdem, haben Sie einen Online-Shop mit 10.000 Artikeln, von denen jedes Produkt 5 Bilder à 80 KB aufweisen, dann brauchen Sie allein für das Bildmaterial 3,8 Gigabyte Speicher.

Traffic

Unter Traffic versteht man allgemein den Datenverkehr zwischen Server und Internet, bzw. die Mengen an ausgetauschtem Datenvolumen zwischen Server und User, die ein Webangebot aufsuchen. Mit jedem Aufruf einer Internet-Seite entsteht Traffic, d.h. der User ruft ein bestimmtes Datenvolumen ab. Hat eine Webseite Textdateien, Bild-, Video- oder Audio-Dateien, werden die Mengen an Daten, die jede dieser Dateien auszeichnet, beim Besuch abgerufen. Das bedeutet, je mehr Besucher eine Seite hat, je mehr Seiten bei jedem einzelnen Besuch aufgerufen werden und je mehr Datenvolumen die einzelnen Seiten haben, desto höher ist der Traffic.

Kurz gesagt ist der Inklusiv-Traffic bei allen Angeboten grundsätzlich ausreichend, wenn Sie eine normale Webseite oder ein Blog betreiben. Kritisch wird es immer dann, wenn Sie Ihren Besuchern große Dateien zum Download anbieten oder Videos hosten wollen.

Kunden je Server

Server-Kapazität mit anderen zu teilen bringt Kostenvorteile mit sich. Die großen Webhoster können bestimmte Angebote nur deshalb so günstig anbieten, weil mehrere Kunden einen Server gleichzeitig benutzen. Dadurch teilen sich die Serverkosten durch die Anzahl der Kunden. Viele Kunden zu haben heißt gleichzeitig, dass Webhoster einen hohen Aufwand in Server-Administration und -sicherheit stecken können. Viele Kunden heißt dann höhere Qualität des Service. Doch es gibt nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile.

Die Anzahl der Kunden, mit denen Sie sich einen Server teilen, ist für die Leistungsfähigkeit Ihres Internetauftrittes auf verschiedene Weise relevant. Je größer die Zahl der Anwender, mit denen Sie sich einen Server teilen, desto größere Leistungsschwankungen kann es geben. Denn wenn viele User in Spitzenzeiten gleichzeitig Serverkapazität in Anspruch nehmen, sinkt die Geschwindigkeit des Servers. Business-Webseiten, bei denen Ladezeiten und Servergeschwindigkeit wettbewerbsrelevante Parameter sind, sollten daher im Zweifel auf ein leistungsstarkes Angebot zurückgreifen, sich die Servergeschwindigkeit garantieren lassen oder im Zweifel einen dedizierten Server in Anspruch nehmen.

Inklusiv-Domains & zusätzliche Domains

Domains sind eindeutige Adressen im Internet. Es ist nichts anderes, als die Übersetzung einer IP-Adresse in einen lesbaren Namen. Mit Hilfe einer Domain können Sie nicht nur Ihren Internet-Auftritt unter ihrem Wunschnamen laufen lassen, Sie können außerdem E-Mail Adressen unter ihrem Domain-Namen versenden. Ein guter Domain-Name hat eine hohe Bedeutung für Suchmaschinenoptimierung, Marketing und Markenführung. Er dient zur professionellen Darbietung Ihrer Webinhalte für ein interessiertes Publikum.

Die wesentlichen Fragestellungen im Rahmen des Webhostings sind:

  • Wieviele Inklusiv-Domains beinhaltet das Paket?
  • Wie hoch sind die Gebühren für zusätzliche Domains?
  • Wie viele Subdomains können Sie unter ihrer Domain laufen lassen?

Bei vielen Webhosting-Angeboten können Sie Ihren Domain-Namen bei der Anmeldung bzw. bei der Auswahl des jeweiligen Hosting-Paketes automatisch registrieren zu lassen. Sie haben dabei die Möglichkeit, unter zahlreichen Top-Level-Domains zu wählen. Top-Level Domains sind die auf .de, .com, .eu usw. endenden Domain-Endungen.

E-Mail-Adressen und -Funktionen

In der Regel erhalten Sie bei Hosting-Angeboten zusätzlich zu Ihrem Webspace eine bestimmte Menge an Email-Adressen angeboten. Wie viele Email-Adressen sie benötigen ist eine Frage von Organisation und Marketing. Außerdem bekommen Sie je nach Hosting-Angebot unterschiedlich gute Möglichkeiten, sich vor Spam und unerwünschtem Email-Bombardement zu schützen. Entscheidend ist außerdem die Möglichkeit, Ihren Email-Verkehr mit Hilfe geschlüsselter Verbindungen zu sichern. Denn gerade im Geschäftsverkehr sind ungebetene Mitleset unerwünscht.

Die E-Mail-Adressen, die Sie erhalten, lauten immer auf Ihre Domain, die Sie im Rahmen des Webhosting-Pakets buchen. Registrieren Sie bspw. die Domain meinname.de, dann lauten Ihre E-Mail-Adressen auf @meinname.de.

Zu unterscheiden sind ansonsten echte E-Mail-Postfächer, so genannte IMAP- (früher auch POP3-) Postfächer. In der Regel legen Sie für jede Person oder Abteilung innerhalb des Unternehmens ein eigenes Postfach an. Daneben gibt es noch E-Mail-Weiterleitungen. Das sind E-Mail-Adressen, die auf den ersten Blick nicht von einem Postfach zu unterscheiden sind. Schickt man eine E-Mail an eine solche Adresse, landet sie jedoch nicht in einem separaten Postfach, sondern wird einfach an eine andere hinterlegte E-Mail-Adresse weitergeleitet.

FTP-Zugang

Sehr wichtig für den Workflow beim Bau einer Website ist ein bequemer FTP-Zugang zum Server. FTP ist nichts anderes als ein Verfahren, Dateien von lokalen Rechnern über IP-Netzwerke zu übertragen. Mit anderen Worten, mit einem FTP-Zugang übertragen Sie Ihre Dateien auf den Webspace Ihres Servers bzw. auf Ihren Server direkt, je nach Webhosting-Angebot.

Mit FTP übermitteln Sie bspw. Text-Dateien, Bild-Dateien, Audio-Dateien, Video-Dateien, Skript-Dateien und Programm-Dateien z.B. Word-Press Software von Ihrem PC auf den Webhosting-Account und umgekehrt.

Viele Webhoster bieten den FTP-Zugang über den Kundenbereich an. Das bedeutet, dass Sie Ihre Dateien in der Hosting-Umgebung hochladen können, ohne dass Sie zusätzliche Programme wie z.B. Filezilla benötigen. Prüfen Sie, welche Möglichkeiten Ihnen ihr Hoster hier bietet. Denn der Vorteil von integrierten FTP-Zugängen besteht darin, den jeweiligen Zugang mit Nutzungsrechten auszustatten. Sie können dann entscheiden, welcher Entwickler auf welchen Teil der Server-Ablage Zugriff hat. Das erhöht die Datensicherheit entscheidend.

Um den Sicherheitsstandard zu steigern kann anstelle eines FTP-Zugangs auch ein FTP über SSL/TLS-Zugang geboten werden. Dieser hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Datenübertragung zwischen Entwickler und Server verschlüsselt und anonym vor sich geht.

MySQL-Datenbanken

Wenn Sie sich für ein Hosting-Angebot entscheiden, lohnt sich ein Vergleich, wieviele MySQL Datenbanken Sie bekommen. Eine MySQL Datenbank macht einen Webauftritt nicht nur dynamisch, sondern sie macht den Einsatz von Content-Management- und Blogsystemen wie Joomla und WordPress, oder auch Forensysteme überhaupt erst möglich. In einer MySQL-Datenbank ist dabei der eigentliche Content gespeichert.

Für ein Content-Managment-System in der Regel eine einzige MySQL-Datenbank pro Webseite aus. Dennoch macht es Sinn, ein Paket mit mehreren Datenbanken zu wählen, falls man bspw. innerhalb einer Domain zwei technisch unabhängige Bereiche betreiben will, z. B. eine Hauptwebseite mit Joomla und ein Blog mit WordPress. Auch für Besucherstatistiken z. B. mit Piwik lohnt sich eine zusätzliche Datenbank.

PHP & andere Skriptsprachen

Wer Standard-Content-Management-Systeme nutzen will, oder seine Webseite selbst programmiert, kommt in der Regel um die Verwendung von PHP als Skriptsprache nicht herum. PHP steht für Hypertext Preprocessor und ist für viele Dinge verantwortlich, die moderne Internetseiten auszeichnet. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Mouse-Over-Effekte möglich sind, wenn Sie mit der Maus über einen Text, ein Bild fahren und dabei eine Meldung aufblendet? PHP macht es möglich.

Obwohl es natürlich etliche andere Skriptsprachen gibt, ist PHP immer noch die am häufigsten eingesetzte. Daher bieten fast alle Hosting-Anbieter PHP mit dem jeweiligen Hosting-Angebot an.

Schwieriger wird es schon, wenn Sie Software einsetzen möchten, die in anderen Sprachen, z. B. Python oder Ruby programmiert ist. Obwohl diese Sprachen mittlerweile ebenfalls sehr weit verbreitet sind, werden sie von den meisten Hostern in den Shared-Hosting-Paketen nicht angeboten. Abhilfe schafft dann nur die Nutzung eines Root- oder Managed-Servers.

.htaccess

Die Wahl des Hostingangebotes entscheidet darüber, welche Einstellungen ein Kunde selbst vornhemen kann. Ein wesentliches Mittel hierzu ist die .htaccess-Datei. Die .htaccess-Datei ist eine Konfigurations-Datei auf NCSA-Servern, z.B. Apache-Servern, die von fast allen Hostern eingesetzt werden.

Auch wenn Ihnen das nicht viel sagt, sollten Sie darauf achten, ein Paket mit möglichst umfangreichen Möglichkeiten bei der htaccess-Konfiguration zu wählen. Denn viele Funktionen in Content-Management-Systemen lassen sich nur nutzen, wenn man Zugriff auf diese Einstellungen hat. Einige Beispiele sind URL-Rewrites, und –Weiterleitungen und Möglichkeiten zum Passwortschutz von Verzeichnissen.

URL-Rewrites

Suchmaschinen und User lieben klare Orientierung. Die mod_rewrite-Anweisung innerhalb einer .htaccess-Datei wandelt kryptische URLs in sprechende bzw. lesbare um.

Ein Beispiel: aus http://www.domain.de/index.php?=cat=startseite wird http://www.domain.de/startseite.html. Das ist für die User einfach zu lesen und mit entsprechender keyword-orientierter Namensgebung für die entsprechenden Verzeichnisse bieten sich für die Suchmaschinen gute Ranking-Chancen.

Weiterleitungen

In der .htaccess-Datei können Sie Weiterleitungen definieren. Das ist relevant bei den sogenannten 404-Fehlermeldungen. Diese treten immer dann auf, wenn User einer nicht mehr existierende Seite aufrufen. Bei 404-Fehlermeldungen können Sie den User mit einer Weiterleitung auf eine Seite lotsen, die die Nichtexistenz der Seite begründet und gleichzeitig weitere Navigations- bzw. Informationsangebote liefert. 301-Weiterleitungen definieren Sie ebenfalls in der .htaccess-Datei. Das ist relevant, wenn Seiten umstrukturiert werden und sorgen so für hohe Nutzerfreundlichkeit. Auch für die Suchmaschinen ist die Weiterleitungsfunktion im Rahmen der .htaccess-Datei sehr hoch einzuschätzen.

Ausschließen und Passwortschutz

Das sind die etwas spezielleren Anwendungen der .htaccess-Datei. Wer nicht möchte, dass bestimmte Usergruppen die Seite besuchen können, definiert in der .htacces-Datei die entsprechenden Anweisungen. Es lassen sich außerdem bestimmte Browsertypen oder Suchmaschinen-Robots mit Hilfe der .htaccess-Datei auschließen. Dies erfordert bei der Anwendung allerdings Augenmaß, speziell bei den Robots. Denn falsch angewendet kann das zum Verlust von Rankings und Sichtbarkeit führen.

Eine wichtige Anwendung ist der Passwortschutz von Seiten bzw. Teilen des Internet-Angebotes. Über die .htaccess-Datei lassen sich Passwörter und Zugangsrechte für User und Usergruppen definieren.

Wenn ein Webhosting-Angebot die Möglichkeit bietet, über die .htaccess-Datei serverseitige Konfigurationen zuzulassen, ist das ein mächtiges Werkzeug für Lesbarkeit der URLs, Nutzerfreundlichkeit und Sichtbarkeit. Allerdings bedarf es dazu umfangreicher Kenntnisse, um diese Möglichkeiten im vollen Umfang zu nutzen. Ähnlich ist es mit Zusatzprogrammen wie z.B. HTML-Editoren.

Vorinstallationen

Mit Hilfe von CMS-Programmen ist eine Online-Präsenz schnell aufgebaut. Typische CMS sind z.B. WordPress, Joomla, Drupal oder Typo3. Manche von diesen Systemen sind intuitiv zu bedienen und ermöglichen es in kurzer Zeit, eine Homepage selbst zu erstellen. Die Vorgehensweise ist dabei immer die gleiche. Zuerst wird eine Design gewählt, über sogenannte Templates bzw. Themes. Hier sind wesentliche für die Benutzung der späteren Website wesentlichen Dinge, wie Navigationen bzw. Content-Elemente für Bilder und Texte bereits festgelegt. Anschließend wird der Online-Auftritt mit Inhalten gefüllt.

Auch Shop-Systeme können zum Repertoire der Hosting-Angebote gehören. Beim Abschluss eines Hosting-Vertrages hat der User Zugriff auf Programme wie Magento, Oxid, Shopware und andere gängige Shopsysteme.

Grundsätzlich können Sie die oben genannten Content-Management- und Shop-Systeme bei beliebigen Hostern einsetzen. Allerdings bieten einige Hoster Vorinstallationen an, so dass sie die Systeme per Knopfdruck installieren können.

Upgrademöglichkeiten

Der Kunde sollte bei der Wahl des Hostingangebots die Möglichkeit mit einkalkulieren, dass sein Projekt durch die Decke geht. Mit zunehmender Akzeptanz des Konzeptes am Markt steigen die Anforderungen an Speicherplatz, Traffic und Servergeschwindigkeit. Der Kunde sollte diese Visionen in seine Entscheidung bei der Wahl des Hostingangebotes durchaus einkalkulieren. Kommt es zum Upgrade, ist es entscheidend, dass der Wechsel vor sich gehen kann, ohne dass Fristen einzuhalten sind. Außerdem muss technisch gewährleistet sein, dass das Upgrade zu keinem Betriebsausfall führt.

Da sich anfangs jedoch nur schwer einschätzen lässt, welche Art von Upgrade man zu einem späteren Zeitpunkt benötigt, ist das wichtigste Kriterium ein guter Support. Mit einem guten Support-Team im Rücken ist es auch kein Problem, über Nacht von einem einfachen Shared-Hosting-Paket zu einem leistungsfähigen eigenen Server zu wechseln. Umgekehrt kann es mit einem schlechten Support passieren, dass selbst ein einfaches Upgrade zu einem etwas größeren Paket zur Geduldsprobe wird.

Unabhängig davon ist es natürlich entscheidend, dass die Kündigungsfristen kurz sind, sollte aus irgendeinem Grund die Zusammenarbeit mit einem Hosting-Anbieter nicht mehr tragfähig erscheinen.

Kurze Kündigungsfristen

Hostinganbieter gibt es viele und oft merken Sie erst in der täglichen Zusammenarbeit, wie gut ein Angebot wirklich ist. Insbesondere bei Service-Anfragen oder wenn unerwartete Problem auftreten, entscheidet sich, ob der Support funktioniert oder die angepriesene Service-Qualität nur Dampfplauderei darstellt. Die Angebote variieren hier sehr stark. Es gibt Verträge, die bis zu 12 Monaten laufen und es gibt Angebote mit kürzeren Kündigungsfristen. Häufig ist die lange Kündigungsfrist ein Signal, bei dem Sie aufpassen sollten. Kurze Kündigungsfristen zeigen dem Kunden, dass der Provider leistungsfähig ist und einen überzeugenden Service bietet, der zu Kündigungen keinen Anlass gibt. Bei langen Kündigungsfristen sollten Sie hellhörig werden, sich Referenzkunden nennen lassen, in einschlägigen Foren oder Blogs nach Usermeinungen Ausschau halten.

Sonderkündigungsrechte haben Sie dann, wenn z.B. bei Upgrades das jetzige Leistungsangebot nicht mehr dem vertraglich garantierten Standard entspricht. Lesen Sie im Zweifel hier die AGBs und holen Sie sich eine zweite Meinung ein. Ist mit dem Providerwechsel ein Domain-Wechsel verbunden, kommt es darauf an, dass der bisherige Anbieter beim Wechsel nicht herumzickt und Dinge verzögert. Denn verhindern kann die Kündigung bzw. den Wechsel niemand, sie haben als Kunde ein Recht darauf.

Einrichtungsgebühren

Was die Einrichtungsgebühren angeht, so fahren viele Webhoster eine eigene Strategie. Keine Einrichtungsgebühren zu verlangen ist ein Marketing-Instrument. Insbesondere bei leistungsfähigeren Hostingangeboten verzichten die Anbieter häufig auf die Setup-Gebühr. Das handhaben die Anbieter sehr unterschiedlich.

Anbieter, die Ihre Preiskompetenz unter Beweis stellen wollen, sind bei der Einrichtungsgebühr häufig kulant und verlangen sie erst gar nicht. Webhoster, die dagegen auf hohe Qualitätsstandards Wert legen, verwenden die Einrichtungs-Gebühr auch als Qualitäts-Signal. Nach dem Motto: was nichts kostet, ist auch nichts wert.

Beim Vergleich der Angebote ist diese Gebühr in der Regel nicht entscheidungsrelevant.

Sicherheit: HTTPS-Zertifikate

Https-Zertifikate dienen der Verschlüsselung und Authentifizierung der Kommunikation zwischen Server und Client. Bei jedem Aufruf einer Internet-Seite kommuniziert der User, der Client, mit dem Server, dem Host. HTTPS-Zertifikate dienen der Vertraulichkeit der Kommunikation. Wer beispielsweise Bank-Kontendaten abfragt, muss sich über ein Passwort identifizieren und gelangt in den https://-Bereich der Website.

Im Prinzip entspricht bei Https die Kommunikation wie bei http. Bei https kommt hinzu, dass mittels SSL/TLS die Daten verschlüsselt werden. Viele Webhoster bieten diese Sicherheitszertifikate an. Auch hier lohnt sich der Vergleich.

Support

Wer User-Meinungen in einschlägigen Foren liest, stößt immer wieder auf ein Thema: Support und Service-Qualität. Mit folgenden Maßnahmen kann ein Webhoster Support leisten:

  • Telefonische Hotline, die Anfragen jederzeit schnell und freundlich beantwortet
  • Ticket System für Anfragen per Email
  • FAQ
  • Forum auf der Website des Webhosters
  • Informationsarchitektur der Anbieterseite selbst
  • Persönliche Ansprechpartner

Best Practice bei Webhostern sind ein 24 Stunden-Service rund um die Uhr, auch am 25. Dezember um 2:15. Gute Anbieter leisten dies, was in der Regel die Programmierer und Entwickler sehr positiv quittieren. Nehmen Sie die obige Bullet-Point-Liste, wenn Sie die Webhosting-Angebote vergleichen. Am wichtigsten dabei sind Schnelligkeit, Kompetenz und Freundlichkeit des Supports.