Shopify

Im Prinzip ist Shopify nicht besonders umständlich einzurichten, man muss sich nicht mit technischem Kram beschäftigen. Es ist vor allem für kleine bis mittelgroße Einzelhandelsgeschäfte interessant.

Meine Empfehlung:
1
WIX 5 Sterne
Große Gestaltungsfreiheit, alle Funktionen.
2
Squarespace 5 Sterne
Einfache Bedienung, schöne Ergebnisse.
3
1&1 IONOS 4 Sterne
Bester Anbieter aus Deutschland.

Sie können einfach Produkte hinzufügen, Zahlungsoptionen, Versandoptionen und vieles mehr einrichten. Glücklicherweise ist DHL Exchange bereits integriert, so dass Sie bequem von zu Hause aus Versandetiketten drucken können.

Die Layouts können weitgehend ohne Programmierkenntnisse angepasst werden. Allerdings finden wir, dass die Vorlagen aus dem Theme-Shop zu teuer sind.

In Shopify können Sie auch auf Instagram, Facebook und Co. verkaufen. Dazu sind diese Verkaufskanäle auch gleich integriert, was die Steuerung übersichtlich macht und hilft, nicht den Überblick zu verlieren.

Wenn Sie ein Feature vermissen oder das Aussehen ändern wollen, ist dies meist nur einen Klick entfernt. Neue Templates und Apps können über den App-Store mit einem einfachen Klick installiert werden. Über eine leistungsfähige Template-Sprache namens „Liquid“ können sogar zusätzliche Funktionen hinzugefügt oder erweitert werden.

Egal, wie sehr Ihr Geschäft und Ihre Anforderungen wachsen werden, mit Shopify müssen Sie sich keine Sorgen machen, auf eine komplett andere Plattform zu wechseln und wieder bei Null anfangen zu müssen.

Vorteile

  • Responsive Themes, die mit HTML-Elementen erweitert werden können.
  • 14 Tage kostenlos und unverbindlich testen
  • Keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich
  • Weltweit spezialisierte Experten und Agenturen
  • Schnelle Einrichtung
  • Verkauf von digitalen Produkten und Dienstleistungen
  • Riesige Auswahl an verfügbaren Zahlungsanbietern
  • Viele Funktionen und Erweiterungsmöglichkeiten
  • Anbindung an Social Media, Marktplätze und Dropshipping möglich
  • SSL-Zertifikat inklusive
  • International ausgerichtete Onlineshops möglich

Nachteile

  • Nicht automatisch DSGVO-konform
  • Teilweise hohe Transaktionskosten
  • Kein E-Mail-Hosting, aber unbegrenzte Adressen zur Weiterleitung von E-Mails
  • Nur englischsprachiger App-Store
  • Mitarbeiter-Support nur auf Englisch
  • Theme-Editor teilweise unübersichtlich

Für wen ist Shopify geeignet?

Grundsätzlich eignet sich der Shopify Storebuilder für alle Situationen, in denen Sie schnell einen professionellen E-Commerce benötigen, aber nicht das nötige Know-how oder Geld haben, um einen eigenen Online-Shop zu bauen und auch kein eigenständiges CMS oder Shopsystem mit eigenen Servern betreiben wollen. In diesen Fällen sind Storebuilder wie Shopify eine wirklich gute Wahl. Sie sind fast sofort online und haben keine Angst vor Kosten – vor allem für die einfacheren Shops. Gerade einfachere Shops und Websites, die nicht viele Features oder zusätzliche Extras benötigen, können mit Shopify professionell und schnell erstellt werden. Generell ist die Software vor allem geeignet für:

  • Persönliche Websites und Hobbyshops
  • Landingpages mit Online Shop
  • Professionalen E-Commerce, mit nur wenigen Funktionen
  • Online-Shops für Einzelunternehmer und Startups

Intuitive Benutzeroberfläche

Intuitive Benutzeroberflächen unterstützen die schnelle Einarbeitung sowohl in die Desktop-Versionen als auch in die App für Smartphones und Tablets. Praktische Hilfen und Dokumentationen sorgen auch bei Ihren Mitarbeitern für eine leichte Einarbeitung. Wächst der Online-Shop stetig, können zusätzliche Mitarbeiter, z. B. für den Support, in kurzer Zeit geschult werden. Statt der langwierigen Einarbeitungsphase in die komplexen Tools überzeugt Shopify mit einer durchdachten Struktur und ermöglicht es einem Neuling, sich schneller zurechtzufinden.

Wenn es darüber hinaus noch Fragen gibt, ist ein wichtiger Punkt, dass Shopify eine sehr breite und lebendige Nutzerbasis hat. In Internetforen, in den Facebook-Gruppen und auf der Shopify-Seite selbst gibt es viele Anlaufstellen oder Hilfsangebote, die erklären, wie man auch ohne tiefgreifende IT-Kenntnisse mit der Shopify-Software zurechtkommt oder geeignete Selbstständige findet. Aber auch wer technisch versiert ist, ist in seiner Vorgehensweise nicht eingeschränkt.

Wir waren in unserem Shopify Erfahrungsbericht überrascht, wie schnell die Einrichtung des Shops und damit der Start der ersten Verkäufe möglich ist. Angefangen von einer Registrierung über die Grundkonfiguration bis hin zum Anlegen eines ersten eigenen Artikels, ist es im einfachsten Fall sogar nach 1 Stunde der Fall, dass eine Bestellung angenommen werden kann. Mit keiner anderen Anwendung haben wir in so kurzer Zeit einen verkaufsfertigen Online-Shop aufgesetzt.

Layout & Gestaltung

Shopify hat einen eigenen Theme-Store, aus dem Sie ein Theme für Ihren Onlineshop auswählen können. Der Store hat eine große Auswahl von derzeit 139 kostenpflichtigen Premium-Themes in der Preisklasse von 100 bis 180 $. Es gibt aber auch 24 kostenlose Themes, wenn Sie kein Geld für das Layout Ihres eigenen Webshops ausgeben wollen. Auch dieses Angebot an Designs wird ständig um neue Themes erweitert. Damit das Design auch wirklich zum Thema des eigenen Shops passt, basieren die Themes auf zehn verschiedenen Branchen und können nach diesen gefiltert werden. Dies erleichtert die Entscheidung für das am besten geeignete Thema aus der Vielzahl der Möglichkeiten.

Die Auswahl ist hochprofessionell in Bezug auf das Design. Die von den Designern eingereichten Themes sollten den ShopifyStandards entsprechen, die u.a. eine hohe Funktionalität und Usability fordern. Darüber hinaus können Sie in unserem Theme-Store Bewertungen von Nutzern abrufen, in denen sie nachlesen können, wie sich das jeweilige Theme in der eigenen Praxis bewährt hat.

Besonders wichtig ist natürlich das Aussehen der Themes. Shopify-Themes sind optisch ansprechend und zeitgemäß im Stil. Wie ein Theme letztendlich genau zu Ihrem eigenen Online-Shop passt, können Sie ebenfalls recht gut herausfinden: Natürlich kann man die kostenlosen Designs einfach herunterladen und testen, aber auch für die kostenpflichtigen Varianten bietet Workshopify eine weitere Testmöglichkeit: Mit der entsprechenden Demo-Funktion kann es sich nämlich nicht nur um eine standardisierte Ansicht handeln, sondern um den persönlichen Webshop mit einem entsprechenden Theme.

Ein wichtiger Aspekt ist auch die Frage des mobilen Layouts. Bei einer mit Shopify erstellten Website ist die Darstellung für mobile Geräte optimiert. Es besteht keine Verpflichtung, eine mobile Ansicht des Shops zu erstellen, da die Designs responsive erstellt werden.

Erstellen eines Online-Shops

  1. Anpassen der Website: Der Login wurde übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet. Mittlerweile ist Shopify auch komplett in der deutschen Sprachversion verfügbar. Neben einer E-Mail-Adresse folgen nun ein paar Fragen zu ihrer Person und dem Unternehmen. Dann gelangt man zum Dashboard. Von dort aus haben Sie alle Optionen und folgen direkt nach der Erstellung ihres Shops den weiteren Anweisungen für den Rest des Prozesses.
  2. Produkte anlegen: Sie können die vorhandenen Produkte einzeln oder über den CSV-Import anlegen. Je nach Anzahl Ihrer Produkte ist es sinnvoll, die Produkte einzeln anzulegen. Beim Anlegen eines neuen Produkts können Sie einen Titel und eine Beschreibung für das Produkt eingeben. Dies ist übrigens auch wichtig für Ihre Suchergebnisse, aber dazu mehr in einem folgenden Schritt. Außerdem können Sie Produktbilder hochladen, die Artikel in Kategorien sortieren und Preis- und Versandoptionen festlegen.
  3. Design und Layoutvorlage auswählen: Nachdem Sie Ihre Artikel angelegt und sortiert haben, ist Ihr nächster Schritt, das Aussehen Ihres Shopify-Shops anzupassen. Dies beinhaltet die Auswahl und Einrichtung Ihres eigenen Shops und Shopify-Designs. Bevor Sie mit dem Anpassen beginnen, wählen Sie zwischen einem kostenlosen Theme oder kostenpflichtigen Designtemplates. Im Shopify-Design-Shop finden Sie 10 kostenlose Designvorlagen und 45 bezahlte Vorlagen. Die kostenpflichtigen reichen von 140 bis 180 Dollar pro Theme.
  4. Domain und Preis wählen: Dieser Schritt kann eine Weile dauern, je nach Ihren persönlichen Vorlieben und Erfahrungen. Sobald Ihnen der Shopify-Shop jedoch gefällt, ist es Zeit für eine passende Domain. Hierfür benötigen Sie einen Premium-Plan und eine Domain. Beachten Sie bei der Auswahl einer Domain, dass Sie viele Länder-Domains nicht direkt bei Shopify direkt registrieren können. Wenn Sie eine solche Länderdomain einrichten möchten, muss die entsprechende Domain bei einem fremden Webhoster gekauft und an Shopify angebunden werden. So habe ich meine Domain bei einem anderen Anbieter gekauft und mit Shopify verknüpft.

Anpassungen für den deutschen Markt

Rechtskonformität für Online-Shops ist in Deutschland ein großes Thema. Was das genau bedeutet und wie man es löst, erfahren Sie ebenfalls hier Schritt für Schritt. Grundsätzlich müssen nun folgende Dinge vorhanden sein und umgesetzt werden:

  • Das Impressum.
  • Widerrufsrecht und Widerrufsbelehrung.
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Individualisierung des Kaufprozesses
  • Produktdetails wie z.B. Stückpreis.
  • Angabe der Versandkosten

SEO-Feinschliff

Die Optimierung Ihres Shops für die Suchmaschinen ist ebenfalls ein absolutes Muss, aber keine Voraussetzung für den Erfolg Ihres Online-Shops. Es ist jedoch eine sehr gute Idee, dies zu erreichen, sobald Sie nur ein Produkt erstellt haben.

Zu diesen optimierten Inhalten gehören:

  • Titelseite
  • Meta-Beschreibung
  • URL
  • Bild-Titel

In diese müssen Sie Ihr Keyword d oder den entsprechenden Produktnamen eintragen, unter dem das Produkt gefunden werden soll. Eine ausführliche SEO-Anleitung, wie Sie Ihre Website am besten optimieren, finden Sie bereits bei LetsSeeWhatWorks.

Individualisierung

Ein häufiger Einwand gegen ein Cloud-System ist das Problem, wenn Sie Anpassungen vornehmen wollen/müssen. Bei Shopify trifft dieses Argument wirklich nicht zu:

Das Design kann fast vollständig mit der Theme-Sprache Fluidity angepasst werden. Kleinere Anpassungen können „nach Anleitung“ selbst vorgenommen werden, für komplette Designs oder komplexere Anpassungen sollte eine Shopify-Agentur hinzugezogen werden.

Komplexere Funktionen können über Apps realisiert werden. Entsprechende Apps können von Programmierern für Sie erstellt werden, Sie können aber auch generischere Apps aus dem Online-Store Appstore verwenden. Kurzum, für die App-Erstellung finden Sie in in der Lage, professionelle Arbeit.

Der Code des Shopify-Themes in einer Sprache namens Liquid ist anfangs schwer zu entschlüsseln, von Vorkenntnissen und Schulungen ganz zu schweigen. Hier braucht man etwas mehr Geduld, Zeit und eigene Programmierkenntnisse. Alternativ würde ich die entsprechenden Anpassungen von einem Dienstleister vornehmen lassen – das kostet Zeit.

Fazit

Shopify ist eine gute, komplexe, anpassbare und auch sichere Shop-Lösung. Im Test konnte die cloudbasierte Software vor allem durch das sehr zeitgemäße und stets responsive Oberflächendesign sowie eine schnelle Anmeldung und erste Schritte überzeugen.

Die Bedienung ist teilweise nicht besonders intuitiv, da einzelne Bereiche nicht auf Anhieb leicht zu finden sind. Dieses Manko wird aber durch das sehr ausführliche Hilfe-Center mit Anleitungen zu den jeweiligen Funktionen und das deutsche Forum wettgemacht. Die Kosten sind anständig, aber nicht die niedrigsten auf dem Markt. Dafür erhält der interessierte Händler aber zahlreiche Inklusivleistungen, wie z.B. die kostenlose SSLC-Verschlüsselung, mehrere Mitarbeiterkonten oder den internationalen und deutschsprachigen Vertrieb.

Meine Empfehlung:
1
WIX 5 Sterne
Große Gestaltungsfreiheit, alle Funktionen.
2
Squarespace 5 Sterne
Einfache Bedienung, schöne Ergebnisse.
3
1&1 IONOS 4 Sterne
Bester Anbieter aus Deutschland.
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